02.04.2009, 08:24 Uhr
Windows Server für Kleinstfirmen ist fertig
Microsoft stellt eine Version ihres Betriebssystems Windows Server für kleine Unternehmen mit weniger als 15 Mitarbeiter zur Verfügung.
Windows Server Foundation, so der Name des jüngsten OS-Kindes aus Redmond, soll in 40 Ländern verkauft werden. Allerdings ist das Betriebssystem nicht als solches erhältlich, sondern zusammen mit Hardware von OEM-Partnern (Original Equipment Manufacturer). Unter ihnen befinden sich Server-Hersteller wie Dell, Hewlett-Packard und IBM. Laut Microsoft werden diese im zweiten Halbjahr des Jahres entsprechende Angebote machen.
Laut Microsoft sollen kleine Unternehmen mit Windows Server Foundation gewisse Grundfunktionen einer Firmen-IT bereitstellen können. So ist das OS geeignet für den Betrieb einer Datenbank, eines Webauftritts und einer Reihe von Business-Applikationen sowie für den Einsatz als Datei-, Druck- und Fernzugriffs-Server.
Microsoft hat bereits ein Angebot für kleine und mittlere Betriebe: den Windows Small Business Server (SBS). Dieses Paket vereint neben dem Betriebssystem den Exchange- und SQL-Server sowie weitere Business-Software. Für viele Kleinstunternehmen ist dies meist schon mehr als sie brauchen.
Ein weiterer Unterschied zu SBS ist die Lizenzierung: Windows Server Foundation wird fix mit 15 Desktop-Lizenzen verkauft. Bei Windows SBS müssen dagegen die Clients neben der Server-Version extra erstanden werden.