Microsoft 19.06.2012, 07:42 Uhr

Mit Surface gegen den iPad

Der Software-Riese Microsoft will den Tablet-Markt nicht Apple überlassen und bringt einen eigenen Flachrechner.
Der Tablet-Deckel des Surface dient als Tastatur
Dies hat Microsoft gestern angekündigt. Den Tablet aus Redmond, der auf den Namen Surface hört, soll es in zwei Varianten geben. Der eine wird von Windows 8 Pro angetrieben werden, während der andere unter Windows RT läuft. Letztere Betriebssystemversion ist speziell für den Betrieb von Tablets mit Prozessoren von ARM konzipiert.
«Es ist etwas Neues, etwas Anderes - eine ganz neue Familie von Rechnern von Microsoft», erklärte Steve Ballmer, CEO von Micrsosoft, während einer Pressekonferenz in Los Angeles. Der Tablet hat einen 10,6-Zoll-Bildschirm in HD-Qualität, ist 9,3 Millimeter dick und weist eine spezielle Abdeckung auf, die berührungsempfindlich ist und als Tastatur herhalten kann.
Die Windows-RT- und Windows-8-Ausgabe der Rechenflunder unterscheiden sich äusserlich wenig. So ist Letztere ein Hauch dicker und schwerer. Dafür gibts tendenziell mehr Speicher: Während die RT-Ausgabe mit 32 und 64 Gigabyte Storage zu haben ist, hat es auf dem Windows-8-Rechner Platz für 64 und 128 Gigabyte.
Die Preise der Tablets sind noch nicht bekannt. Über die Ladentische sollen die ersten Surface-Rechner mit Windows RT gehen, wenn Windows 8 offiziell lanciert wird. Die Windows-8-Ausgabe soll dann drei Monate später folgen.
Mit dem Bau von eigenen Tablets wird Microsoft wohl treue OEM-Vasallen wie Asus, Lenovo und Samasung vor den Kopf stossen, die ihrerseits den Bau von Tablets auf Windows-Basis vor haben. «Mit Surface macht es Microsoft den anderen Hardware-Herstellern schwer, im Tablet-Markt zu betsehen - abgesehen von Apple», meint erwa Carolina Milanesi von Gartner in einer ersten Einschätzung.



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