Trotz solidem 1. Quartal 09.04.2020, 14:34 Uhr

SAP senkt wegen Corona-Krise Jahresausblick

Trotz des soliden Ergebnisses aus dem 1. Quartal blickt der Softwarekonzern SAP nur sehr vorsichtig auf das laufende Geschäftsjahr. Die aktuell anhaltende Corona-Krise macht es Unternehmen sehr schwer, Prognosen abzugeben.
SAP muss bei den Prognosen zurückbuchstabieren
(Quelle: Georgejmclittle / shutterstock.com)
Der Softwarekonzern SAP blickt vor dem Hintergrund der Corona-Krise vorsichtiger auf das laufende Jahr. Beim Umsatz (Non-IFRS) sei nun währungsbereinigt mit 27,8 bis 28,5 Milliarden Euro zu rechnen, teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend in Walldorf mit. Zuvor hatte SAP mit mehr als 29 Milliarden Euro gerechnet nach 27,63 Milliarden Euro im Vorjahr.
Beim Betriebsergebnis (Non-IFRS) rechnet das Unternehmen nun mit währungsbereinigt 8,1 bis 8,7 Milliarden Euro (zuvor 8,9-9,3). 2019 hatte es bei 8,21 Milliarden Euro gelegen. Aufgrund der grossen Unsicherheit rund um die Coronakrise seien alle Zahlen für 2020 Näherungswerte, hiess es weiter.
Die Geschäftstätigkeit in den ersten beiden Monaten des ersten Quartals sei aber noch solide gewesen. Zum Ende des ersten Quartals hätten sich die Auswirkungen der Coronakrise dann rasch verstärkt.
So legte der Umsatz (Non-IFRS) im ersten Jahresviertel noch um währungsbereinigt 5 Prozent auf 6,52 Milliarden Euro zu. Der Betriebsgewinn (Non-IFRS) sank währungsbereinigt um 1 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro.



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