Computerworld-Newsticker KW 7/2022

Dienstag, 15. Februar 2022

Langjähriger ARP-Schweiz-Geschäftsführer Bernhard Gysi geht in den Ruhestand
Bernhard Gysi, langjähriger Geschäftsführer von ARP Schweiz und seit Anfang Jahr in der Geschäftsführung von Bechtle direct Schweiz aktiv, wird per 1. Juni 2022 planmässig in den Ruhestand gehen. Der Zeitpunkt stehe seit Längerem fest und sei bereits vor der Entscheidung über die zum Jahresbeginn vollzogene Integration des IT-E-Commerce-Anbieters ARP unter dem Dach von Bechtle direct vereinbart worden, ist einer Mitteilung zu entnehmen. Die beiden weiteren Geschäftsführer von Bechtle direct Schweiz, Armando Seixas und Daniel Kuster, werden gemäss Communiqué gleichberechtigt in ihrer Funktion bleiben und die Aufgaben untereinander aufteilen. Bechtle direct ist an den Standorten Dübendorf, Morges und Rotkreuz vertreten und bietet Firmen und der öffentlichen Hand Produkte und Dienstleistungen rund um die IT-Infrastruktur an.
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Liiva betreibt Wohneigentümer-Plattform auf Microsoft Azure
Liiva, ein von der Mobiliar und Raiffeisen gegründetes Schweizer Start-up  und Betreiberin einer Web-basierten End-to-End-Plattform für Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer, hat bekannt gegeben künftig auf Microsoft Azure zu setzen – und damit auf die Rechenzentren von Microsoft in der Schweiz. Liiva hat im August 2021 seine digitale Plattform lanciert, die gemäss Betreiberangaben bei allen Belangen und Bedürfnissen rund um das Thema Wohneigentum helfen soll – vom Kauf einer Immobilie über die Modernisierung der Ausstattung bis hin zum Verkauf. «Um eine moderne, agile und skalierbare Lösung aufzubauen, war für uns klar, dass wir dies in der Cloud tun müssen», wird Benedikt Unold, CTO von Liiva, in einer Mitteilung zitiert. «Wir wollten einen Anbieter, der uns eine fortschrittliche Lösung, hohe Skalierbarkeit und eine ausfallsichere Infrastruktur bieten kann. Deshalb haben wir uns für Microsoft Azure entschieden», ergänzt er. Liiva setzte auch auf Microsoft 365 und erhalte Support im Rahmen des «Microsoft für Startups»-Programms, heisst es im Communiqué weiter.
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Neuer CTO bei Puzzle ITC
Internes Stühlerücken bei der Berner Open-Source-Spezialistin Puzzle ITC: Ab dem 1. April wechselt Daniel Binggeli vom geteilten COO-Posten in die Rolle des Chief Technical Officers. Bruno Santschi verbleibt als alleiniger COO. Der bisherige CTO Thomas Philipona tritt aus dem Unternehmen aus. Binggeli ist seit 2014 im Unternehmen tätig und 2019 als Co-COO in die Geschäftsleitung aufgestiegen. Vorgänger Philipona wolle nach sechs Jahren als CTO und nach insgesamt elf Jahren bei Puzzle im Anschluss an eine private Auszeit ein eigenes Unternehmen starten, heisst es in einer Mitteilung. Erklärtes Ziel beider Seiten sei  es dabei, auch weiterhin partnerschaftlich verbunden zu bleiben.
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Temenos steigert Umsatz im vierten Quartal auf 290 Millionen Dollar
Der Bankensoftwarespezialist Temenos hat im Schlussquartal 2021 einen 5 Prozent höheren Umsatz von 290,0 Millionen US-Dollar erzielt, wie die Genfer Firma mitteilte. Im vierten Quartal 2020 hatte der Softwarehersteller wegen der Coronakrise einen deutlichen Umsatzrückgang zu spüren bekommen. Der (adjustierte) Betriebsgewinn EBIT kam bei 128,4 Millionen US-Dollar zu liegen, was einem kleinen Plus von 1 Prozent entspricht. Die entsprechende Marge sank auf 44,3 von 47,0 Prozent im Vorjahr. Für das Jahr 2022 rechnet Temenos mit einem Umsatzwachstum von mindestens 10 Prozent, wie es zudem hiess. Der EBIT dürfte der Prognose zufolge 9 bis 11 Prozent höher liegen.
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Intel bestätigt Milliardenübernahme einer israelischer Chip-Firma
Der US-Mikrochipkonzern Intel hat sich mit dem israelischen Halbleiter-Hersteller Tower Semiconductor auf eine Übernahme geeinigt. Der Kaufpreis summiert sich voraussichtlich auf rund 5,4 Milliarden US-Dollar, wie Intel am Dienstag in Santa Clara mitteilte. Die Unternehmen hoffen auf einen Abschluss der Transaktion binnen zwölf Monaten, wobei die Zustimmung von Towers Aktionären und den Aufsichtsbehörden noch aussteht. Intel will mit der Übernahme seine Fertigungskapazitäten ausbauen.Tower Semiconductor, das in den USA und Asien produziert, könne dazu einen wichtigen Beitrag leisten, hiess es. Weltweit sind die Produktionskapazitäten von Elektronikchips in vielen Bereichen auch wegen hoher Nachfrage knapp, Chiphersteller und Auftragsfertiger investieren daher verstärkt in den Ausbau ihrer Anlagen.
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