Computerworld-Newsticker KW 7/2022

Donnerstag, 17. Februar 2022

CM Informatik kauft Graphax-Tochter Brainconnect
Graphax, die Schweizer Lösungsanbieterin und Generaldistributorin von Druck- und Kopiersystemen der Marke Konica Minolta, hat das Tochterunternehmen Brainconnect an die CM Informatik (CMI) veräussert. Damit übernimmt CMI per 1. März 2022 auch den Betrieb von «Brainconnect Gever», einschliesslich der Kunden der Geschäftsverwaltungs-Lösung. Die Firma Brainconnect stellt derweil per 28. Februar ihre Geschäftstätigkeit ein. Die übernommene Softwarelösung «Brainconnect Gever» sei mit den von CMI angebotenen Lösungen im Gever-Bereich nahezu identisch, heisst es in einer Mitteilung. Deshalb sei die CMI-Lösungsplattform für die Kunden die bestmögliche Nachfolgesoftware und biete gleichzeitig zusätzliche Fachlösungen und Module, ist dem Communiqué weiter zu entnehmen.
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Cisco mit mehr Umsatz und Gewinn
Der Netzwerkausrüster Cisco hat im vergangenen Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Die US-Firma meldete für das Ende Januar abgeschlossene zweite Geschäftsquartal ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stieg der Gewinn im Jahresvergleich um 17 Prozent auf drei Milliarden Dollar. Die Quartalszahlen und der Ausblick für das laufende Vierteljahr fielen über den Erwartungen der Analysten aus, die Aktie legte am Mittwoch im nachbörslichen US-Handel zeitweise um rund fünf Prozent zu.  Besonders starkes Wachstum gab es in der Sparte mit Technik unter anderem für Glasfasernetze und 5G, in der der Umsatz im Jahresvergleich um 42 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Dollar hochsprang. Im grössten Geschäftsbereich, der Technik für Rechenzentren liefert, legten die Erlöse um sieben Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar zu./so/DP/he
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Nvidia mit Rekordzahlen dank hoher Chip-Nachfrage
Der Bedarf an Chips für künstliche Intelligenz und Grafikkarten treibt das Geschäft des Halbleiter-Spezialisten Nvidia auf Rekordhöhe. Der Umsatz stieg im Ende Januar abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um 53 Prozent auf gut 7,6 Milliarden Dollar. Unterm Strich war der Gewinn mit drei Milliarden Dollar sogar etwas mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal, wie das Unternehmen mitteilte. Für das laufende Vierteljahr stellte Nvidia einen weiteren Umsatzanstieg auf 8,1 Milliarden Dollar in Aussicht - während die Analysten eher mit rund 7,3 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Das Quartalsergebnis wird nach dem Scheitern des Kaufs des Chipdesigners Arm aber von einer Zahlung in Höhe von 1,36 Milliarden Dollar belastet. Es ist der Vorschuss, den der Arm-Eigentümer, der japanische Technologiekonzern Softbank, behalten darf.



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