Computerworld-Newsticker KW 29/2022

Dienstag, 19. Juli 2022

Workplace Ninja Summit in Luzern mit 80 Sessions
Vom 12. bis 14. September 2022 findet in Luzern die Workplace Ninja Summit statt. Die physische Workplace- und Endpoint-Management-Konferenz, die sich an ICT-Fachkräfte aus Europa richtet, bietet über 80 Sessions sowie ein Abendprogramm. Die Verwaltung von Endgeräten wie Windows, iOS, macOS und Android mit Microsoft Endpoint Management, sind einige der Kernthemen, die von internationalen Top-Speakern präsentiert werden. Doch auch Themen rund um Azure Identity, Conditional Access, PowerShell, Graph API sowie alle Microsoft Defender Produkte werden in Tiefe behandelt. Die Workplace Ninja Summit wurde im Jahr 2020 ins Leben gerufen mit dem Ziel, technologisches Fachwissen, basierend auf den Microsoft-Technologies, zu fördern. Aufgrund der Pandemie wurde die Summit in den letzten Jahren jedoch virtuell durchgeführt.
---+++---
Kryptowährungen auf Erholungskurs
Am Kryptomarkt haben die jüngsten Erholungsversuche ein Stück weit Fahrt aufgenommen. Der Bitcoin als älteste und nach Marktwert grösste Digitalwährung stieg auf der Handelsplattform Bitfinex um knapp vier Prozent bis auf rund 22'500 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit etwa einem Monat. Der Kurs von Ether, nach Marktgrösse die Nummer zwei hinter Bitcoin, stieg um fast zehn Prozent bis auf rund 1500 Dollar. Auch das ist ein einmonatiger Höchststand. Viele andere Digitalwerte wie XRP, Cardano oder Solana legten im Kurs ebenfalls teils deutlich zu. Der Wert aller rund 20'200 Kryptowerte kletterte wieder über die Marke von einer Billion Dollar. Von ihren Rekordwerten sind die allermeisten Digitalwährungen aber weit entfernt. Der Bitcoin hatte im vergangenen November mit knapp 69'000 Dollar einen historischen Höchststand markiert. Hauptgrund für die Kursgewinne dürfte die zum Wochenstart allgemein gute Stimmung an den Finanzmärkten sein. Digitalanlagen gelten als besonders riskant. Ihr Kurs schwankt in der Regel stark mit der Börsenstimmung. So haben die deutlichen Verluste an den Aktienmärkten seit Jahresbeginn die Kryptokurse mit nach unten gezogen. Hinzu kommen Probleme mehrerer Anbieter von Krypto-Dienstleistungen, beispielsweise beim Krypto-Verleiher Celsius Network.
---+++---
IBM mit deutlichem Umsatzplus
Der Computer-Dino IBM hat den Umsatz im zweiten Quartal dank starker Nachfrage nach Cloud-Software und IT-Services deutlich gesteigert. In den drei Monaten bis Ende Juni legten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar zu, wie IBM mitteilte. Den Nettogewinn steigerte der Konzern von 1,3 Milliarden auf 1,4 Milliarden Dollar. Allerdings belasteten Wechselkurseffekte die Bilanz beträchtlich. IBM setzt der starke Dollar zu, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung verringert. Ohne diesen Negativfaktor hätte das Umsatzplus im jüngsten Quartal bei 16 Prozent gelegen. Der US-Dollar wird von Investoren angesichts erhöhter geopolitischer Risiken wie dem Krieg in der Ukraine als sogenannter sicherer Hafen am Finanzmarkt angesteuert. Zudem ist die US-Notenbank Fed etwa der Europäischen Zentralbank in ihrem Zinserhöhungszyklus deutlich voraus. All das lässt den Dollar aufwerten - ein Problem für US-Konzerne wie IBM, die viel Umsatz auf internationalen Märkten machen. Entsprechend verhalten fiel der Geschäftsausblick für das Gesamtjahr 2022 aus. Die Aktie geriet nachbörslich zunächst weiter ins Minus, obwohl die Quartalsergebnisse die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten eigentlich deutlich übertrafen.
---+++---



Das könnte Sie auch interessieren