Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 05/2023

Donnerstag, 2. Februar 2023

Equinix verstärkt sein Schweizer Sales-Team
Im Zuge des Wachstums des Schweizer Marktes baut Equinix sein lokales Sales-Team weiter aus. Matthew Conway kommt von Leuk Teleport & Data Centre zum Unternehmen und wird fortan als Senior Account Executive tätig sein. In der gleichen Rolle stösst auch Ivan Manca zum Sales-Team. Dort soll er seine Erfahrungen aus verschiedenen Account-Management-Funktionen, unter anderem bei Colt Technology Services und euNetworks einbringen. Das dritte neue Mitglied des Sales-Teams von Equinix heisst Sandra Menzi. Sie ist bereits seit 2019 als Customer Success Manager im Unternehmen tätig und macht einen internen Wechsel. Als Account Executive wird sie neu die Mid Market Kunden betreuen. Ihre früheren Arbeitgeber beinhalten unter anderem die ServerBase AG und e-shelter Datacenter.
---+++---
Infineon überrascht mit unerwartet guten Aussichten
Der Chipkonzern Infineon profitiert auch im Abschwung der Weltwirtschaft von einer robusten Nachfrage, die auf der Energiewende und der Elektromobilität basiert. Im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember) machte das deutsche Unternehmen einen Umsatz von 3,95 Milliarden Euro. Die operative Marge betrug 28 Prozent, wie Infineon heute mitteilte. Das bedeutet beim Umsatz zwar einen Rückgang von 5 Prozent im Vergleich mit dem Vorquartal, doch die Profitabilität des Chipkonzerns lag deutlich höher als die Analysten erwarteten. Unter dem Strich betrug der Gewinn 728 Millionen Euro, ein Prozent weniger als im Vorquartal. Im laufenden zweiten Quartal geht Infineon von einem Umsatz im Bereich von 3,9 Milliarden Euro und einer operativen Marge von 25 Prozent aus. Das ist mehr als der Markt erwartete. Auch bezüglich des Ausblicks für das Gesamtjahr ist Infineon optimistischer geworden. Der Konzern rechnet mit einer höheren Segmentergebnismarge, nämlich 25 statt 24 Prozent. Die Umsatzprognose bleibt bei 15,5 Milliarden Euro und das trotz des abgeschwächten Dollard und des dadurch entstehenden Gegenwindes.
---+++---
ChatGPT bekommt ein Abo-Modell
Der Text-Automat ChatGPT bekommt nach seiner kostenlosen Testphase jetzt auch ein Abo-Geschäftsmodell. Für 20 Dollar im Monat verspricht OpenAI den zahlenden Kunden einen verlässlichen Zugang zur Software und schnellere Ergebnisse auch bei hoher Auslastung. Ein weiterer Vorteil für die Nutzer von «ChatGPT Plus» ist gemäss OpenAI der frühzeitige Zugriff auf neue Funktionen und Verbesserungen, wie das Unternehmen in einem Blogeintrag schreibt. Das Abo-Modell wird zum Start nur in den USA verfügbar sein, soll aber schon bald auch in anderen Ländern eingeführt werden. OpenAI betont jedoch, dass es auch weiterhin einen kostenlosen Zugang zur Software geben soll.
---+++---
Schweizer Videoplattform Xtendx partnert mit deutscher 3Q
Der Schweizer Enterprise-Videoplattform-Anbieter Xtendx und der Videostreaming-Anbieter 3Q gehen eine strategische Vertriebs- und Technologiepartnerschaft ein. Dabei werden die Produktportfolios zusammengelegt und gemeinsam angeboten. Dabei ergänzen sich 3Q und Xtendx angebotsmässig: während Xtendx den Schwerpunkt bei Video-Management, Events und Webinare legt, ist 3Q stark mit seinem ECDN (Enterprise Content Delivery Network), der Infrastruktur und der Self-Service-Plattform. Dank der Partnerschaft werden die beiden Unternehmen ein breiteres Spektrum an Lösungen anbieten können – von Webcast, Live-Streaming, Video On-Demand und OTT (Over-the-Top-Diensten), Asset Management bis hin zu browserbasierten Video-Konferenzen und vielem mehr. Vertriebsseitig wird Xtendx die Vertretung des Verkaufs der 3Q-Lösungen in der Schweiz verantworten, während 3Q im angestammten Markt in Deutschland die Produkte von Xtendx anbieten wird.
---+++---
Neue Telefonie- und Kollaborationslösung für den Freiburger ÖV
Die IT-Dienstleisterin UMB hat für die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) eine neue Telefonie- und Kollaborationslösung auf der Basis von Microsoft Teams eingeführt. Es kam zur Ausschreibung, weil die von den TPF verwendeten Systeme nicht mehr die gängigen Anforderungen erfüllten. Im Rahmen ihrer Microsoft 365-Strategie entschieden sich die TPF dafür, eine Lösung auf der Basis von Teams mit Telefonintegration zu suchen und entschied sich dabei für UMB. Die IT-Dienstleisterin installierte für die TPF zwei hochverfügbare, virtualisierte Session Border Contoller im Rechenzentrum der Verkehrsbetriebe und ergänzte sie um analoge Gateways, um auch spezifische Endgeräte integrieren zu können. Laut UMB wurden im Vergleich zur Vorgängerlösung nicht nur das Nutzererlebnis und die Stabilität verbessert. Dank der einheitlichen, zentralisierten Cloud-Kommunikationslösung profitierten die TPF, so UMB, jetzt auch von einem reduzierten Wartungsaufwand und geringeren Kommunikationskosten für die Festnetztelefonie.
---+++---
Meta erfreut Anleger trotz Umsatzrückgang
Meta hat das letzte Quartal trotz eines Umsatzrückgangs besser abgeschlossen als die Experten erwarteten. Der Facebook-Konzern machte zwar mit 32,16 Milliarden US-Dollar im Jahresvergleich vier Prozent weniger Umsatz, doch die Analysten hatten schlimmeres erwartet. Das führte, zusammen mit einem angekündigten Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 40 Milliarden Dollar, zu einem gewissen Enthusiasmus bei den Anlegern. Die Meta-Aktie machte im nachbörslichen Handel einen Kurssprung von 18 Prozent. Während der Quartalsgewinn unter dem Strich um 55 Prozent fiel, konnte Meta bezüglich des Wachstums der Nutzerzahlen gute Neuigkeiten verkünden. 2,96 Milliarden Menschen brauchen jeden Tag mindestens eine App des Konzerns. Vor drei Monaten lag diese Zahl noch bei 2,93 Milliarden tägliche Nutzer.
---+++---



Das könnte Sie auch interessieren