Swisscom kämpft mit sinkenden Umsätzen

Ausbau des Glasfasernetzes

«Das Netz ist und bleibt der wichtigste Pfeiler unseres Erfolges. Deshalb wollen wir bis Ende 2025 die Glasfaserabdeckung (FTTH) in Haushalten und Geschäften im Vergleich zu heute verdoppeln», erklärte Schaeppi. Bis dann sollen 50 bis 60 Prozent aller Wohnungen und Geschäfte eine Bandbreite von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) erhalten, gab Technikchef Christoph Aeschlimann auf der Homepage bekannt.
Daneben gehe die Modernisierung des bestehenden Festnetzes mit Glasfasern bis zum Strassenschacht vor den Häusern oder bis in die Gebäude (im Fachjargon FTTS und FTTB genannt) weiter. Dadurch verfügen laut Aeschlimann bis Ende 2025 zusätzlich 30 bis 40 Prozent der Haushalte und Geschäfte über Bandbreiten von 300 bis 500 Megabit pro Sekunde (Mbit/s).

Sparprogramm geht weiter

Für das laufende Jahr rechnet die Swisscom erneut mit einem leichten Umsatzrückgang auf rund 11,1 Milliarden Franken. Der EBITDA soll rund 4,3 Milliarden erreichen und die Investitionen rund 2,3 Milliarden Franken betragen. Wenn die Swisscom diese Ziele schafft, will sie den Aktionären erneut eine Dividende von 22 Franken je Aktie bezahlen.
Fortgeführt wird auch das Sparprogramm. In den Jahren 2020, 2021 und 2022 sollen die Kosten um je 100 Millionen gesenkt werden. Die Einsparungen kämen hauptsächlich von vereinfachten Arbeitsabläufen, dem Einsatz kostengünstigerer Systeme und einem weiteren Stellenabbau, hiess es.



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