Salt stagniert und gewinnt

Preiszerfall geht weiter

Auf der anderen Seite nagte der Preiszerfall am Ergebnis. Der durchschnittliche Kundenumsatz pro Monat schrumpfte von 32,50 auf 30,30 Franken.  Beim Ende März gestarteten Festnetzangebot auf Glasfaser würden sich die Kundenzahlen erwartungsgemäss entwickeln. Die Aktivierungsprobleme seien gelöst. Konkrete Zahlen dazu gibt es allerdings nicht.
Dank dem besseren Betriebsergebnis verdiente Salt auch unter dem Strich trotz höherer Steuern mehr: Der Reingewinn der Salt-Muttergesellschaft Matterhorn Telecom Holding verbesserte sich von 23,6 Millionen auf 34,8 Millionen Franken.

Mehr Shops

Auch beim Shopnetz gibt der Telekomanbieter Gas: Bis Ende Jahr will Salt 100 Läden haben. Derzeit seien es 93. Auch in die Mobilezone-Läden kehrt Salt mit seinen Angeboten nach zwei Jahren Verbannung zurück.
Am vergangenen Montag hatte Salt völlig überraschend einen Wechsel an der Spitze bekannt gegeben. Der bisherige Chef Andreas Schönenberger wird ab Ende Woche von Pascal Grieder abgelöst.
Der Digitalspezialist von McKinsey «wird entscheidend dazu beitragen, das Wachstum des Unternehmens zu beschleunigen», schrieb Salt. Schönenberger werde weiterhin dem Verwaltungsrat angehören.



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