Smartphones 16.12.2009, 14:34 Uhr

Wachstum enttäuscht

Die Marktforscher der Gartner Group haben ihre Zahlen zum Handy- und Smartphone-Geschäft für 2009 veröffentlicht.
Zeigt sich von den Smartphone-Verkaufszahlen enttäuscht: Gartner-Analystin Carolina Milanesi
Demnach hätten 2009 die Verkäufe von Smartphones nicht im erwarteten Ausmass zugenommen, kommentiert Gartner die jüngsten Erhebungen. So sei der Marktanteil, den die gescheiten Kommunikationsgeräte im Vergleich zu allen verkauften Mobiltelefonen erreicht haben, geringer als erwartet ausgefallen, heisst es.
Konkret sind 14 Prozent aller Handys, die 2009 verkauft wurden, Smartphones. Somit wurden zwar zu 24 Prozent mehr Smartphones verkauft als 2008. Gartner hatte aber eine höhere Wachstumsrate erwartet, wie die Analystin Carolina Milanesi zu Bedenken gibt. "Wir dachten, dass Smartphones um 29 Prozent zulegen würden", erklärt sie. "Und bis ins zweite Quartal sah es auch so aus, als ob dieses Ziel erreicht würde", fügt sie an.
Das dritte Quartal sei allerdings dann sehr enttäuschend verlaufen. Vor allem der Fakt, dass Nokia kein attraktives Highend-Smartphone anzubieten hatte, habe sich negativ auf den gesamten Geschäftsverlauf ausgewirkt. "Nokia-Anwender wechseln nicht so schnell zu einem anderen Anbieter. Daher wurde der Gesamtmarkt beeinträchtigt", erläutert Milanesi die Situation.
Trotzdem prophezeit sie den Smartphones eine rosige Zukunft. Bis 2013 würden die Smartphones einen Drittel der verkauften Geräte ausmachen, ist man bei Gartner überzeugt.
Gesamthaft schrumpft der Handymarkt leicht. So rechnet Gartner 2009 mit einem Rückgang der weltweiten Verkaufszahlen um ein Prozent auf 1,2 Milliarden Geräte.



Das könnte Sie auch interessieren