07.07.2005, 09:53 Uhr

IP-basierte KVM-Switches

Die Komplexität der Steuerung von Rechenzentren lässt sich über die nächste Generation vom KVM-Switches vereinfachen.
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Die IP-basierten KVM von Raritan und Avocent stellen die zentralisierte Steuerung von Rechenzentren per Remote-Zugriff sicher. (Bilder: pd)
Hinter dem Anwachsen der Komplexität in Rechenzentren steht nicht selten eine Menge an Bildschirmen, Tastaturen und Mäusen. In dieser Beziehung verspricht die jüngste Generation IP-basierter KVM-Switches (Keyboard Video Mouse) Abhilfe. Sie fassen den Zugang und die Verwaltung von PC, Servern und Peripheriegeräten im Datenzentrum auf mindestens einer zentralen Benutzerkonsole zusammen. So optimieren sie nicht nur die Serversteuerung, sondern schaffen Platz im Rack und reduzieren Strom- und Kühlungsaufwand.
Im Vergleich ist der DSR-Switch 1021 von Avocent dem Dominion KX 432 von Raritan gegenübergestellt worden. Während der KX-432 an kein spezielles Betriebssystem gebunden ist, kommt Avocents DSR-1021 nur mit Windows-Server (NT, 2000 und 2003) klar. Beide Geräte lassen sich mit einer Management-Software aufrüsten, die bei Avocent DS-View heisst und bei Raritan Comand-Center. Im Enterprise-Bereich bedienen sie allerdings eine unterschiedliche Kundschaft. Denn der KX-432 weist 32 Ports auf, die maximal eine Distanz von 15 Meter über-brücken. Remote erlaubt er einen Simultanzugriff von vier Usern.
Die acht Ports des DSR-1021 überbrücken dagegen nur maximal 10 Meter. Die Anzahl der Remote-Zugriffe ist bei Avocent abhängig von den gelösten Lizenzen, in der Standardausführung sind zwei Remote-User inbegriffen.
Über die jeweilige Software bieten beide Switches 128-Bit-SSL-Verschlüsselung (Secure Socket Layer) und Authentifizierungs-Funktionen. Zudem verfügen beide über die Möglichkeit zur Modemintegration, was beim Ausfall des Netzwerks erlaubt, die Server auch dann noch weiter zu bedienen.
Volker Richert



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