ICT-Aussenhandelsstudie 2019 11.11.2019, 10:59 Uhr

ICT-Export-Nation Schweiz

Die jüngste ICT-Aussenhandelsstudie von ICTswitzerland und IWSB legt es an den Tag: Die Schweizer ICT-Branche exportiert für 19,2 Milliarden Franken Güter und Dienstleistungen ins Ausland.
Die ICT ist die sechstgrösste Exportwirtschaft der Schweiz
(Quelle: ICTswitzerland)
Die Schweizer ICT-Branche ist auch gross in Sachen Export. Dies zeigt die aktuelle ICT-Aussenhandelsstudie des Dachverbands ICTswitzerland, die in dessen Auftrag vom Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB) durchgeführt wurde. Der Export von ICT-Gütern und -Dienstleistungen beträgt 19,2 Milliarden Franken. Davon entfallen 65 Prozent auf den Dienstleistungsexport.
Die ICT-Branche ist somit der sechstgrösste Dienstleistungsexporteur der Schweiz. Mit einem Exportanteil von knapp zwei Dritteln bleibt die EU der mit Abstand wichtigste Handelspartner für ICT-Dienstleistungen, wobei inner­halb von Europa vor allem nach Deutschland (2,4 Milliarden Franken) und Grossbritannien (1,5 Milliarden Fran­ken) ex­por­tiert wird.
Daneben steigt der Export nach Asien. Während Amerika in den vergangenen fünf Jahren klar der zweitwichtigste Export­part­ner war, ist Asien mittler­weile fast gleichauf. So gingen letztes Jahr 15 Prozent des gesamten ICT-Dienstleistungs­ex­ports nach Asien und 16 Prozent nach Amerika.

Export steigt, Import sinkt

Derweil ist ein Rückgang der negativen ICT-Dienstleistungshandelsbilanz feststellbar, was auf die deutliche Abnahme der Importe zurückzuführen ist.
So erholte sich der ICT-Netto­export (Export minus Import) gegenüber dem Vorjahr von einem Defizit von 3,5 Milliarden Franken auf neu 2,5 Milliarden Franken. Der deutliche Defizit-Abbau ist auf den Rückgang der Importe zurück­zuführen.
Die vollständige Studie steht unter folgendem Link zur Verfügung.



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