15.11.2012, 13:55 Uhr
Texas Instruments entlässt rund 1700 Mitarbeiter
Der Chiphersteller Texas Instrument entlässt knapp fünf Prozent seiner Belegschaft. Grund ist ein Strategiewechsel.
Bisher stellte Texas Instrument (TI) vor allem für die Mobilfunkindustrie Chips her. Doch das wird schwieriger, weil immer mehr Kunden - wie Samsung, Apple oder Qualcomm - ihre eigenen Chips entwickeln. In einer Mitteilung sagt das Unternehmen nun, dass man sich deshalb künftig weniger stark auf diesen Geschäftsbereich fokussieren möchte und stattdessen auf Produkte mit einem längeren Lebenszyklus setzen will. Dadurch würden weniger Ressourcen und niedrigere Investitionen benötigt. Kosten sparen scheint bei TI momentan höchste Priorität zu haben. Denn gleichzeitig mit dem Strategiewechsel gab das Unternehmen bekannt, weltweit ungefähr 1700 Stellen abzubauen, das sind rund fünf Prozent der Gesamtbelegschaft. Mit diesen Massnahmen will das Unternehmen ab Ende 2013 jährlich knapp 450 Millionen Dollar einsparen. Die einmaligen Kosten für das Programm belaufen sich auf 325 Millionen Dollar, die im vierten Quartal 2012 verbucht werden.