08.03.2007, 13:07 Uhr
Keine sorgfältige IT-Planung in Schweizer Gemeinden
Gemäss einer Studie des St. Galler Beratungsunternehmens FDM-und-M liegen die IT-Ausgaben der Schweizer Gemeinden im Schnitt 18 Prozent über dem Budget.
Die Hauptursache für die zu hohen Kosten sieht das Beratungsunternehmen im Software-Bereich. Die befragten Gemeinden gaben an, knapp 50 Prozent ihres Budgets für Software zu verplanen. Dabei wird aufgrund mangelnder Kenntnisse zu oft auf bekannte Anbieter gesetzt. Häufig gibt es vergleichbare Applikationen von anderen Anbietern zu einem wesentlich tieferen Preis. Über 50 Prozent der Gemeinden schreiben keine Aufträge für die Suche nach einem Software-Anbieter aus. Die weiteren Posten sind die Hardware, die 22 Prozent der Kosten ausmacht sowie die Personalkosten, die 17 Prozent des Budgets verschlingen. Die Netzwerkinfrastruktur liegt mit 14 Prozent der Ausgaben an vierter Stelle. Laut FDM-und-M haben rund zwei Drittel der Gemeinden Optimierungspotential im IT-Sektor.