05.11.2008, 13:12 Uhr

Seagate bringt SSD für Firmen

Die Harddisk-Manufaktur Seagate will Mitte nächsten Jahres die ersten SSD-Halbleiterspeicher für Unternehmen auf den Markt bringen.
Bill Watkins, CEO von Seagate, will die Finanzindustrie mit schnellen SSD-Speichern eindecken.
Die SSD-Speicher (Solid State Drive) richten sich vor allem an Banken, die viele Transaktionsdaten schnell abzuspeichern haben. Dies berichtet Seagate-Chef Bill Watkins während der Ankündigung der Firmenpläne. Derzeit würden die Geldinstitute ihre Finanztransaktionen aus Geschwindigkeitsgründen nur auf den äusseren Bereichen von Festplatten, die schneller für Schreib- und Lesevorgänge zugänglich sind, abspeichern und dadurch beispielsweise nur 20 GByte einer 200-GByte-Harddisk nutzen. Bei diesem "Ausschuss" rechne sich der Einsatz der teuren SSD-Speicher schnell einmal, ist Watkins überzeugt.
Laut Watkins wird das SSD-Produkt von Seagate eine Kombination aus zwei Techniken sein, Single-Level Cell (SLC) und Multi-Level Cell (MLC). Während bei ersterer nur ein Bit pro Speicherzelle Platz hat, fasst die zweite mehrere Bit (derzeit drei) pro Speicherzelle. Allerdings sind SLC zuverlässiger und schneller, während MLC günstiger in der Herstellung sind.



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