15.03.2006, 11:02 Uhr

Schweizer SAF will an die Börse

Die Softwareschmiede SAF mit Haupsitz in Tägerwilen plant den Börsengang. Noch im ersten Halbjahr 2006 will man an der Frankfurter Wertpapierbörse präsent sein.
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SAF-CEO Andreas von Beringe will mit seiner Firma an die Börse.
SAF entwickelt Software rund um die logistischen Abläufe in der Warenlieferkette und zählt Unternehmen wie Metro und SAP zu ihrem Kundenstamm. Software der Tägerwilener ist so beispielsweise Bestandteil von SAPs Handelssoftware Forcast + Replenishment. SAF wurde 1996 gegründet und beschäftigt zurzeit rund 50 Angestellte. Im Geschäftsjahr 2005 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von umgerechnet rund 11,6 Millionen Franken und einen Nettogewinn von rund 3 Millionen Franken. Mit den Einnahmen aus dem Börsengang will CEO Andreas von Beringe die geografische Expansion in neuen und bestehenden Märkten, unter anderem in den USA vorantreiben. Die Platzierung wird im Prime Standard des amtlichen Marktes der Frankfurter Wertpaierbörse angestrebt. Zurzeit werden rund 60 Prozent der SAF-Anteile von den Unternehmensgründern Andreas von Beringe und Gerhard Arminger gehalten. Knapp 40 Prozent entfallen auf die Beteiligungsgesellschaften Ventizz Capital Fund, Techinvest, Paarl Ventures und New Value.
David Witassek



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