18.12.2013, 10:22 Uhr

Rotronic will Europa erobern

Der Bassersdorfer IT-Händler Rotronic legt sein IT-Geschäft mit dem deutschen Tochterunternehmen Secomp zusammen. Es soll verstärkt auf Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte gesetzt werden, der Markt für IT-Zubehör sei zu kompetitiv.
Rotronic trennt das IT-Geschäft von den Messgeräten, um sich für Kunden weniger komplex zu machen
Der Bassersdorfer IT-Distributor Rotronic teilt sich auf. Ab 1. Januar 2014 wird das IT-Geschäft mit dem deutschen Tochterunternehmen Secomp zusammengelegt, der Messgeräte-Bereich bleibt bei Rotronic. Die neue Aufstellung soll Kunden eine bessere Orientierung bieten.
«Die Vielzahl der Tätigkeitsfelder ist für unsere Geschäftspartner wie auch die eigenen Mitarbeitenden inzwischen schwer überschaubar», gibt Michael Taraba, Geschäftsführer von Rotroni, als Grund für die Umstrukturierung an. Christian Zengaffinen, Leiter Kommunikation und Werbung von Rotronic, ergänzt: «Unsere Kunden sagten, sie kämen sich teilweise vor wie in einem Gemischtwarenladen»
Die neue Firma wird Rotronic Secomp AG heissen und mit IT-Zubehör, Vernetzungstechnik, Unterhaltungselektronik und Haushaltsprodukten handeln. Diese Fokussierung soll helfen, im europäischen Markt stärker zu werden. Vor allem die Unterhaltungselektronik, wo man gute Verträge mit Samsung habe, und der Haushaltsbereich sollen ausgebaut werden. IT-Zubehör dagegen werde zurückgehen, da dies ein «sehr kompetitiver Markt» sei, sagt Zengaffinen
Die Aufspaltung führt lediglich zu einer Strukturänderung, geographisch ändere sich nichts, sagt Zengaffinen. Auch die 160 Mitarbeiter von Rotronic in der Schweiz sollen nicht betroffen sein.



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