08.12.2004, 00:00 Uhr

Michael Kaack kehrt Ingram Micro den Rücken

Der Zentraleuropachef von Ingram Micro, Michael Kaack, will seinen Anfang 2005 auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern. Der Manager wird das Unternehmen Ende 2004 verlassen und dem europäischen Headquarter bis zum 31. März 2005 noch beratend zur Verfügung stehen.
Kaack stieg 1980 als Bereichsleiter Finanzen, Verwaltung, Personal und Marketing bei der Macrotron, die damals in der Investitionsgüterindustrie tätig war, ein. Fünf Jahre danach entwickelte er den neuen Unternehmensbereich für die Distribution von Druckerprodukten an Wiederverkäufer, zusammen mit dem dazugehörigen Service und Support. Unter anderem gründete er Tochtergesellschaften in Österreich und der Schweiz und begleitete die Macrotron als Vorstandsvorsitzender an die Börse.
Anschliessend war er auch intensiv an den Verkaufsgesprächen an Ingram Micro beteiligt, die im Juli 1998 zu einem Abschluss kamen. Kaack setzte seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Ingram Macrotron fort. Darüber hinaus war er als General Manager auch verantwortlich für die Geschäfte in der Schweiz, Österreich und Ungarn. Seine letzte wegweisende Aufgabe war es, die Integration des Netzwerk-Distributors Compu-Shack in die Ingram Micro Broadline-Distribution zu vollziehen.
"Nun, nachdem ich alle wesentlichen Projekte abgeschlossen habe und Ingram Micro zu einer führenden Position im deutschen Markt entwickeln konnte, möchte ich mich gerne von der Distributionswelt verabschieden, um mich anderen, völlig neuen Herausforderungen zu stellen. Die Aufbauarbeit bei Macrotron zum führenden Distributor, die Tätigkeit bei Ingram Micro mit einer fantastischen Mannschaft hat mir in all den Jahren viel Spass gemacht und ich bin vor allem stolz darauf, dieses hervorragende Team aufgebaut zu haben", zieht Kaack Bilanz.
Der Führungsstab der Ländergesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn wirdzukünftigt direkt an den Europachef Hans Koppen berichten. Dieser kommentiert den Abgang Kaacks: "Michael Kaack kann wirklich stolz auf das Erbe sein, das er uns überlässt. Ich bedanke mich bei ihm für seinen Beitrag zu unserem Geschäft in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn sowie auch für seine Unterstützung für Europa."



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