16.01.2012, 12:01 Uhr

Letzte Etappe für Kommunikationsnetz der Bundesverwaltung

In Kürze beginnen in Bern die finalen Arbeiten für Comnet, die neue Kommunikationsinfrastruktur der Bundesverwaltung.
Vor rund zwei Jahren hat in Bern der Bau von Comnet begonnen. Dabei wird das Kommunikationnetz in und zwischen den Bundeshäusern erneuert sowie mit Glasfaserkabeln ergänzt. Vom Ausbau sollen dereinst Parlament, Bundeskanzlei, die Generalsekretariate der Departemente, das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) und die Medienschaffenden des Medienzentrums profitieren. Auftraggeber ist das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL). Für Planung und Bauleitung ist das Berner Ingenieurbüro Kissling + Zbinden zuständig. Die Gesamtkosten betragen 4,5 Millionen Franken. Ab Mitte Januar 2012 ist für die Realisierung von Comnet nun die Erweiterung des Leitungstrassees vor dem Parlaments­gebäude vorgesehen, teilt das BBL mit. Diese Erweiterung wird in zwei Unteretappen durchgeführt. Die erste dauere vom 16. Januar bis 24. Februar, die zweite vom 19. März bis Mitte Mai 2012, heisst es.
Die Arbeiten an Comnet sind laut BBL mit der Stadt Bern, der Koordinationsstelle öffentlicher Raum (KöR) sowie allen betroffenen Institutionen und öffentlichen Dienstleistern koordiniert. Bei den jetzt anstehenden Arbeiten handelt es sich um die letzte von drei Bauetappen. Für das neue Kommunikationsnetz werden im Rahmen der Sanierung aller Bundeshäuser die Gebäude mit einem unterirdischen Rohrleitungsnetz erschlossen. Dies soll eine hochverfügbare unterbruchfreie Versorgung der Bundeshäuser sicherstellen und gemäss BBL betriebliche sowie sicherheitstechnische Verbesserungen bieten.
Harald Schodl



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