HP 16.06.2009, 13:53 Uhr

Konvergenz der Systeme als Megatrend

Es herrschen schwierige Zeiten. Das räumt auch Hauke Stars ein, ihres Zeichens Country Managerin von Hewlett-Packard (HP) Schweiz. Die Länderchefin windet aber den Schweizer Kunden gleich während ihrer Keynote ein Kränzchen.
Hauke Stars von HP Schweiz prognostiziert die zunehmende Konvergenz von PC-, Server- und Storage-Systemen. (Bild: cw/jst)
«In der Schweiz führen viele Unternehmer, insbesondere HP-Kunden, ihre Firmen mit einer ruhigen Hand», sagt Stars auf der hauseigenen Anwenderkonferenz Invent, die heute in der Trafohalle in Baden stattfindet. Das heisst, dass sie an ihren zugesagten Investitionen festhielten. «Diese Strategie, die auf Nachhaltigkeit setzt, wird sich für Ihr Unternehmen und für die Schweizer Wirtschaft generell auszahlen», meint Stars an die Zuhörer gerichtet.
Klar, dass laut der Country-Managerin HP zu den Unternehmen zählt, das trotz Krise in die eigene IT-Infrastruktur investiert und somit «zu den Gewinnern in der Zukunft» zählen wird. Als Beispiel nennt sie die Ausgaben für das Cloud Computing, besonders das Bereitsstellen von Speicherkapazität für Unternehmen.

Konvergenz der Systeme

Wie Stars weiter ausführt ist Cloud-Computing allerdings nur ein Trend, der sich in diesem Jahr in der Schweiz und weltweit abzeichnet. Eine weitere Entwicklung, die sich laut der HP-Schweiz-Chefin derzeit intensiviert, ist der Einsatz von Massenkomponenten in diversen Systemen, die von der Industrie gerne als «Standardtechnologie» zusammengefasst wird. In erster Linie sind hier Prozessoren basierend auf der x86-Architektur und Windows als Betriebssystem gemeint.
Zwischen PC und Servern hat laut Stars schon eine gewisse Konvergenz stattgefunden. «Der Trend geht hier weiter in Richtung Storage- und Netzwerkkomponenten», ist sie überzeugt. Derzeit fänden sich 80 Prozent der Komponenten für PC auch in Servern wieder, und 35 Prozent der Serverbauteile würden bereits in Storage-Geräten verbaut, rechnet Stars vor. «Schlussendlich werden 90 Prozent der Komponenten gleich sein und die Konvergenz der drei Bereiche ermöglichen, ist Stars überzeugt.
Wer hier weiterhin auf proprietäre Systeme setze, werde aus dem Markt gedrängt, prognostiziert die HP-Frau. Dass auch HP nicht nur Systeme anbietet, die auf sogenannten «Standardtechnologien» aufbauen, lässt Stars an dieser Stelle allerdings unerwähnt.
Was die wirtschaftlichen Aussichten für die nahe Zukunft generell anbetrifft, so glaubt Stars den sprichwörtlichen Silberstreifen am Horizont gesehen zu haben. «Wir erwarten einen positiven Trend in der Schweizer Wirtschaft für 2010», erklärt sie. Neben dem Verhalten der hiesigen Unternehmen, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, ist die positive Stimmung in den USA und in Asien Grund für den Optimismus der HP-Länderchefin.

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