07.02.2005, 00:00 Uhr

Internet-Polizisten steigern Effizienz

Die schweizerische Kobik (Koordinationsstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität) hat im letzten Jahr rund 450 Verdachtsfälle an die kantonalen Polizeikorps weitergeleitet. 2003 waren nur 100 Fälle an die Polizei weitergeleitet worden.
Das Fedpol (Bundesamt für Polizei) hat in der NZZ am Sonntag bestätigt, dass die Kobik sich zu einem effizienten Werkzeug der Internet-Überwachung gemausert hat.
Von den 6500 gemeldeten Verdachtsfällen im 2004 stammen rund 4900 aus dem Monitoring der Kobik. Der Rest geht auf Meldungen aus der Bevölkerung zurück. Die Schnüffler des Kobik suchten im Internet, auf Schweizer Servern sowie in Chatrooms und auf Tauschbörsen insbesondere nach Kinderpronografie. Weniger als 10 Prozent der Hinweise stammten aus der Schweiz und waren strafrechtlich relevant. Die anderen Meldungen wurden von der Kobik an ausländische Stellen wie Interpol weitergereicht.



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