18.12.2013, 17:04 Uhr

ICT-Berufsbildung definiert «Strategie 2020»

Hauptursache des Fachkräftemangels ist und bleibt die geringe Anzahl Lehrverhältnisse, findet ICT-Berufsbildung Schweiz. Dies zu ändern ist die Strategie bis 2020, mit Zielen, die 2014 erreicht werden sollen.
Mehr IT-Lehrlinge bedeuten weniger Fachkräftemangel. So lautet die Strategie von ICT Berufsbildung Schweiz für die kommenden Jahre
Man habe sich als Dachverband der ICT («odA der ICT») etabliert, schreibt ICT-Berufsbildung Schweiz in ihrem Ausblick aufs kommende Jahr. Dies nur drei Jahre nach Aufnahme des operativen Betriebs. Durch den raschen Erfolg ermutigt, will der Verband die bisherigen strategischen Ziele nicht gross ändern und vor allem gegen den Fachkräftemangel ankämpfen. «Die zentrale Steuergrösse im Kampf gegen den ICT-Fachkräftemangel ist und bleibt die Anzahl Lehrverhältnisse», sagt Jörg Aebischer, Geschäftsführer von ICT-Berufsbildung Schweiz. 12000 sollen es bis ins Jahr 2020 im Minimum sein. Gegenüber heute braucht das eine Steigerung von 20 Prozent. Grund für die Fokussierung ist die Tatsache, dass gemäss ICT-Berufsbildung 90 Prozent der jährlichen ICT-Abschlüsse auf einer ICT-Ausbildung basieren und nur 10 Prozent auf einer akademischen. Die Strategie 2020 benötigt Ziele, die vorher umgesetzt werden. Fürs nächste Jahr sollen dies folgende sein:
  • Hohe Qualität bei der Umsetzung der neuen Bildungsverordnung für Informatiker/-innen mittels des neu zu entwickelnden «ICT Education Framework» – einer Modul-Datenbank inklusive Modul-Tests und Lernfortschrittsbegleitung
  • Steigerung der Zugänge in Lehrgänge der höheren Berufsbildung durch verstärktes und gezieltes Marketing und Etablieren von strategischen Partnerschaften mit ausgewählten Bildungsanbietern
  • Erhöhung der Wirkungskraft der kantonalen/regionalen und schweizerischen OdA ICT-Berufsbildung durch Stärkung der Verbandsstrukturen und Vereinheitlichung des Erscheinungsbilds.



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