23.06.2005, 08:31 Uhr

Hilfe für unproduktive Schweizer

Es ist kein Geheimnis: Zwar zählt Helvetia in Sachen IT-Investitionen weltweit zu den Spitzennationen. Bei der daraus resultierenden Produktivität gehört sie aber zu den Nachzüglern und verliert damit stetig an Wettbewerbs-fähigkeit.
Bundesrat Joseph Deiss freuts, dass die Schweizer produktiver werden sollen.
Diesem Dilemma will ein Hersteller-Gespann, bestehend aus den Schweizer Niederlassungen von Microsoft, Siemens und Orange, nun beikommen: Das Trio hat die Stiftung Produktive Schweiz ins Leben gerufen, in die es während der nächsten drei Jahre 3,06 Millionen Franken buttern will. Die Stiftung soll Herrn und Frau Schweizer beibringen, das ICT-Potenzial besser auszuschöpfen und produktiver zu werden. Drei mehr oder weniger konkrete Projekte haben die Initiatoren aufgegleist: So will man gemeinsam mit dem Münchner Cetim (Center for Technology and Innovation Management) der Universität der deutschen Bundeswehr E-Collaboration-Szenarien ausarbeiten. Ausserdem beteiligt sich die Stiftung mit 40 Prozent am Schweizerischen Produktivitätsinstitut und will interdisziplinäre Forschungsprojekte unterstützen.
Claudia Bardola



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