27.10.2005, 17:25 Uhr
Gesundheit als IT-Boom-Markt
Während der traditionelle ICT-Markt stagniert und schrumpft, steckt in der IT für den Gesundheitssektor ein erhebliches Potenzial.
Swisscom-Boss Jens Alder stellte an der E-Healthcare in Nottwil den Gesundheitssektor als einen noch nahezu unerschlossenen IT-Markt dar.
Die sehr gut besuchte fünfte E-Healthcare ging in diesem Jahr erstmals am Schweizer Paraplegiker Zentrum (SPZ) über die Bühne: Nur einen Tag nachdem der Gründer und Präsident des SPZ, Guido Zäch, auch in zweiter Instanz wegen Veruntreuung verurteilt worden ist, öffnete der Kongress der Gesundheitsbranche in Nottwil seine Pforten.
In der bis auf den letzten Platz besetzten Aula des im Oktober erst eingeweihten Forschungs- und Kompetenzzentrums des SPZ eröffnete Swisscom-Chef Jens Alder den Kongress. Den gut 600 Zuhörern beschrieb er ein äusserst attraktives Marktszenarium, das sich bisher nur an den Konturen eines noch allzu zaghaften IT-Einsatzes im Gesundheitswesen ablesen lasse. Künftig, so Alders Perspektive, werde die gesamte Gesundheitsbranche durch IT-basierte Anwendungen erheblich verändert. Davon betroffen sind Prozesse und Infrastrukturen, die in absehbarer Zeit dem Patienten genauso hilfreich sein werden wie den Versicherungen, den Ärzten und dem Verwaltungs-überbau.
Für die IT-Branche selbst sieht Swisscoms erster Mann ein erhebliches Potenzial: Während die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) in den nächsten zwei Jahren nicht mehr wachsen werde - der Markt wird laut Alder schrumpfen - soll der IT-Sektor für den Gesundheitsbereich boomen. Swisscom erwartet, dass nahezu alle bisherigen Konkurrenten auch in diesem Markt aktiv werden. Gefragt seien Innovationen, um den Spagat zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit in der IT-basierten Medizin zu überwinden, machte Alder klar. Ob mobiler oder verkabelter Datenaustausch werden keine Rolle mehr spielen. Künftig soll die ICT der Medizin viel stärker als bisher das Erfassen, Bearbeiten und Transportieren aller Arten von Daten erlauben.
In der bis auf den letzten Platz besetzten Aula des im Oktober erst eingeweihten Forschungs- und Kompetenzzentrums des SPZ eröffnete Swisscom-Chef Jens Alder den Kongress. Den gut 600 Zuhörern beschrieb er ein äusserst attraktives Marktszenarium, das sich bisher nur an den Konturen eines noch allzu zaghaften IT-Einsatzes im Gesundheitswesen ablesen lasse. Künftig, so Alders Perspektive, werde die gesamte Gesundheitsbranche durch IT-basierte Anwendungen erheblich verändert. Davon betroffen sind Prozesse und Infrastrukturen, die in absehbarer Zeit dem Patienten genauso hilfreich sein werden wie den Versicherungen, den Ärzten und dem Verwaltungs-überbau.
Für die IT-Branche selbst sieht Swisscoms erster Mann ein erhebliches Potenzial: Während die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) in den nächsten zwei Jahren nicht mehr wachsen werde - der Markt wird laut Alder schrumpfen - soll der IT-Sektor für den Gesundheitsbereich boomen. Swisscom erwartet, dass nahezu alle bisherigen Konkurrenten auch in diesem Markt aktiv werden. Gefragt seien Innovationen, um den Spagat zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit in der IT-basierten Medizin zu überwinden, machte Alder klar. Ob mobiler oder verkabelter Datenaustausch werden keine Rolle mehr spielen. Künftig soll die ICT der Medizin viel stärker als bisher das Erfassen, Bearbeiten und Transportieren aller Arten von Daten erlauben.
Volker Richert
