17.08.2007, 11:42 Uhr

Dell geht über die Bücher

Dell muss ihre Geschäftsergebnisse für die Jahre 2003 bis 2006 sowie das erste Quartal 2007 revidieren. Mitarbeiter haben den Kontostand der Hardware-Herstellerin manipuliert, um die finanziellen Ziele zu erreichen.
Die Hardware-Herstellerin rund um CEO Michael Dell muss ihre Geschäftsbilanzen korrigieren.
Eine interne Untersuchung hat ergeben, dass Dell-Mitarbeiter die Kontosummen verändert haben, damit die vierteljährlichen Finanzvorgaben erreicht werden konnten. Zudem habe man den internen und externen Buchprüfern falsche oder unvollständige Informationen geliefert. Die Hardware-Herstellerin wird ihren Nettogewinn von insgesamt 12 Milliarden Dollar um 50 bis 150 Millionen Dollar kürzen müssen.Einige der involvierten Mitarbeiter sollen ausserdem entlassen werden. Namen wurden keine genannt, die Affäre soll sich aber bis in die hohe Management-Ebene ausdehnen. Die Untersuchung wurde im August 2006 eingeleitet, nachdem Dell ins Visier der Securities and Exchange Commission (SEC) geraten ist.
Alina Huber



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