30.05.2005, 09:13 Uhr

Caccias Abschiedswerk

Fulvio Caccia hat mit dem Tätigkeitsbericht 2004 soeben sein letztes Opus als Präsident der eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom) vorgelegt. Sein Amt hat der Tessiner bereits Anfang Jahr an den ehemaligen Bakom-Chef, Marc Furrer, abgetreten.
Caccia resümiert, dass die Liberalisierung des Telecom-Markts sowohl für die Anbieter als auch für die Konsumenten ein Erfolg war. Dennoch kritisiert er den helvetischen Amtsschimmel:

Es sei beunruhigend, dass den Behörden entsprechende Instrumente für die Marktregulierung und den Konsumentenschutz fehlten, die ein flexibles Eingreifen in einen «noch längst nicht reifen» Markt ermöglichen würden. Zudem bemängelt Caccia, dass sich die Revision des Fernmeldegesetzes derart in die Länge zieht. Er befürchtet, dass dabei verpasst werden könnt, Leitlinien zu setzen, die einem konvergierenden Umfeld angepasst sind.
Claudia Bardola



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