01.02.2008, 16:43 Uhr

Angriff auf Parlaments-Site aus eigenen Reihen

Im Dezember 2007 wurde die Webseite des Schweizer Parlaments von Hackern angegriffen. Nun verdichten sich die Zeichen, dass der Angriff aus den eigenen Reihen erfolgt ist.
Während der Dezember-Session wurde die Internetseite des Schweizer Parlaments des öfteren gehackt und war nur noch eingeschränkt verfügbar. Eine Klage gegen unbekannt war die Folge. Neusten Erkenntnissen zufolge soll ein interner Hacker die Angriffe gestartet haben. Die Attacken wurden nämlich genau in jener anfälligen Zeit durchgeführt, als die Website auf eine neue Software migriert wurde. Der Angriff könnte allerdings aber auch mit Unklarheiten bei der Auftragsvergabe der Software zusammenhängen. Angeblich wurde eine funktionierende Applikation gegen eine unausgereifte Variante ersetzt. Auch die Kosten seien bewusst zu tief veranschlagt worden sein. In einem Gespräch mit der Netzwoche wies Andreas Siedler, CIO der Bundesversammlung, allerdings alle Vorwürfe entschieden zurück.



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