30.10.2007, 11:18 Uhr
88 Millionen Vista-Kopien verkauft
Die Software-Gigantin Microsoft hat bislang 88 Millionen Kopien ihres jüngsten Betriebssystems "Vista" verkauft.
Den Grossteil der 88 Millionen machen zusammen mit neuen PCs verkaufte OEM-Versionen von Vista sowie einzelne Pakete aus, die im Handel oder online verkauft wurden. Darin nicht enthalten sind die Millionen von Firmen-Volumenlizenzen für Windows. Microsofts Finanzchef Chris Liddell räumte ein, dass viele Unternehmen Vista bis jetzt noch nicht ausgerollt hätte, viele dies aber zum Erscheinen des ersten Service Packs (SP1) im ersten Quartal 2008 tun würden. Die Einnahmen von Firmen, die ihre Windows-Volumenlizenzen erneuerten und damit das Upgrade-Recht auf Vista erwarben, stiegen im abgeschlossenen ersten Quartal jedenfalls um 27 Prozent. Die Client-Sparte von Microsoft, in der alle Consumer-Versionen von Vista aufgehängt sind, setzte im vierten Quartal 4,14 Milliarden Dollar um und übertraf damit um Haaresbreite die Business Division, zu der die Bürosuite "Office" gehört. Besonders erfolgreich verkaufte Microsoft laut Liddell in Schwellenmärkten, teilweise aufgrund von Anti-Raubkopien- und Legalisierungsprogrammen. Die Client-Erlöse lagen allerdings unter der Rekordmarke von 5,32 Milliarden Dollar, die Microsoft im ersten Kalenderviertel dieses Jahres erzielt hatte, in dem Vista für Endkunden auf den Markt gekommen war.