15.10.2008, 15:22 Uhr

Umsatzeinbussen für Intel, Microsoft und Co?

Wegen der derzeitigen Finanzkrise werden die Verkäufe von Technologiekonzernen wie Microsoft oder Intel im kommenden Jahr angeblich um 170 Milliarden Dollar einbrechen.
Angeblich wird die Finanzkrise die Verkäufe von Konzernen wie Intel oder Microsoft 2009 um bis zu 170 Milliarden Dollar einbrechen lassen.
Die 3,41 Billionen Dollar schwere Branche muss aufgrund der andauernden Finanzkrise und der sich daraus ergebenden Kreditverknappung 2009 mit Umsatzeinbussen von bis zu 170 Milliarden Dollar rechnen, prognostiziert die First-American-Funds-Analystin Jane Snorek. Damit würde die Branche den ersten Rückgang seit 2001 erleiden.
Die Umsätze von Technologiekonzernen werden im kommenden Jahr stagnieren oder um bis zu fünf Prozent zurückgehen, erklärt die Analystin. Die beiden vergangenen Wochen lieferten bereits erste Anzeichen von Auswirkungen auf den Sektor. "Das Geschäft kam praktisch zum Erliegen", analysiert Snorek. Aufgrund der grossen Unsicherheit über die weitere ökonomische Entwicklung seien Bestellungen und Aufträge verschoben oder storniert worden. Die drohende konjunkturelle Ebbe trage dazu bei, dass Unternehmen zurzeit auf Zukäufe und Investitionen verzichten.
Dem Marktforschungsunternehmen Forrester Research zufolge haben bereits über 40 Prozent der Business-Kunden ihre Technologiebudgets gekürzt. Zudem würden rund 70 Prozent der Unternehmen versuchen, Kosten durch Vertragsneuverhandlungen zu reduzieren.
Harald Schodl



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