15.03.2006, 11:34 Uhr

Microsoft fordert öffentliche Kartell-Anhörung

Um eine faire Behandlung zu erzwingen fordert Microsoft von den europäischen Wettbewerbsbehörden eine öffentliche Anhörung am 30. und 31. März.
Die Kommission schliesse eine solche Anhörung jedoch kategorisch aus, heisst es aus Brüssel. Microsoft hatte eine öffentliche Anhörung um jeden Preis erzwingen wollen, um so eine nach Darstellung des Unternehmens transparente und gerechte Behandlung der strittigen Sachverhalte sicherzustellen. Am Freitag vergangener Woche hatten die Kartellbehörden Microsoft schriftlich mitgeteilt, dass der Softwarekonzern die vor zwei Jahren erteilten Auflagen noch immer nicht erfülle. Damals hatten die EU-Wettbewerbshüter den Softwarekonzern zu einer Rekordbussgeld von 497 Millionen Euro wegen Ausnutzung seiner marktbeherrschenden Stellung verurteilt.



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