20.04.2009, 12:01 Uhr
Microsoft bündelt Security- und Identity-Produkte
Microsoft will seine Identity-Management-Angebote künftig mit den hauseigenen Forefront-Sicherheitsprodukten für Clients, Server und Network Edge kombinieren.
Im Zuge dessen plant Microsoft, seine Sicherheits- und Identity-Angebote unter der Dachmarke Forefront zu vereinen, hiervon auch SaaS-Varianten anzubieten (Software as a Service) und das Ganze als gestaffeltes Bollwerk aus Zugang und Kontrolle für seine Unternehmens-Infrastruktur-Software zu präsentieren.
Die resultierende Sicherheitsschicht wird dann neben Microsoft- auch Third-Party-Tools einschliessen. Zentral verwaltet wird alles über die vom Software-Giganten entwickelte Management-Konsole "Stirling". Diese liegt seit kurzem in der zweiten Betaversion vor und soll Anfang 2010 auf dem Markt kommen. Als Partner haben bereits Brocade, Juniper Networks, Kaspersky, Tipping Point sowie RSA Unterstützung für Stirling angekündigt. Mehr Details seines Vorhabens, das auf dem hauseigenen Verzeichnisdienst "Active Directory" aufsetzt, wollen die Redmonder in der kommenden Woche unter der Marketing-Flagge "Business Ready Security" auf der RSA Conference erläutern.
Analysten sind sich schon jetzt einig, dass sich Microsoft eine Menge vorgenommen hat und die Integration der Security- und Identity-Produkte längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Die beiden für diese Angebote zuständigen Geschäftsbereiche hatte der Software-Konzern bereits im vergangenen Jahr zur Identity and Security Business Group zusammengelegt.