10.08.2009, 10:56 Uhr

UTM-Trend auch bei Grossfirmen

Die Verwendung von sogenannten "Unified Thread Management"-Lösungen (UTM) ist nicht nur für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) interessant. Auch Grossfirmen wollen zunehmend mehrere IT-Security-Funktionen in einem Gerät vereint wissen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die vom IT-Security-Spezialisten Fortinet in Auftrag gegeben wurde. So bestätigten nicht weniger als 90 Prozent der befragten europäischen Firmen, dass sie innerhalb der nächsten 12 Monate eine Konsolidierung der IT-Security vorsehen. Die Orientierung hin zu UTM-Appliances - zu Lösungen also, die mehrere Security-Funktionen in einem System vereinen - liegt bei Firmen mit 250 bis 500 Mitarbeitenden bei 87 Prozent. Bei Unternehmen mit 500 bis 1000 Mitarbeitenden beträgt der Wert gar 93 Prozent.
Hauptgrund für den ausgeprägten Trend hin zur IT-Security-Konsolidierung ist laut der von Vanson Bourne bei 600 IT-Entscheidungsträger europäischer Unternehmen im Juni 2009 durchgeführten Studie einerseits das vereinfachte Management von UTM-Lösungen. Andererseits lassen sich durch den Einsatz integraler Security-Plattformen die Betriebskosten nachhaltig reduzieren - ohne Einbussen hinsichtlich Aspekten wie Sicherheit, Funktionalität und Performance. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der daraus resultierenden reduzierten IT-Budgets tragen die für die IT-Security zuständigen Entscheidungsträger diesem Aspekt besonders Rechnung. Sie äusserten sich laut Umfrage mehrheitlich kritisch zu den Lizenzierungsmodellen bestehender «Best of Breed»-Lösungen. So liessen sich deren hohe Kosten pro Arbeitsplatz immer weniger rechtfertigen.



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