13.10.2008, 13:49 Uhr

Kampagne gegen Brack

Der Schweizer Distributor Brack Electronics AG scheint das Opfer einer digitalen Rufmordkampagne geworden zu sein.
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Roland Brack, Geschäftsführer von Brack Electronics AG
Am Wochende kursierte eine E-Mail, in der Brack des unlauteren Wettbewerbs bezichtigt wurde. Die Firma sei nicht nur als Distributorin tätig, sondern auch als Direktanbieterin, heisst es dort. Dies verstosse gegen das Bundesgesetz über den unlauteren Wettbewerb. Deshalb habe nun das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Anklage gegen die Firma erhoben.
Wie Brack heute bekannt gibt, entbehrten die Vorwürfe und die Informationen jeglicher Grundlage. Die Firma hat zudem ein Fax des SECO publiziert, in dem bestätigt wird, dass kein Verfahren gegen die Distributorin angestrengt wurde. In dem Schreiben bestätigt Guido Sutter, Leiter Ressort Recht beim SECO, dass die Behörde gar keine Kompetenzen habe, wegen unlauterem Wettbewerbs zu ermitteln, der sich innerhalb der Schweiz abspielt.
Die Vorgänge haben Brack dazu veranlasst, ihrerseits gegen die Urheber der Falschinformation Anklage zu erheben.



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