Smarte Software denkt mit

Noch viel Potenzial vorhanden

Entsprechend gibt es bei der Implementierung und Nutzung von KI noch viel Luft nach oben. «Ihr Potenzial ist bei Weitem nicht ausgeschöpft», sagt Klebôn. «Wir glauben, dass KI eine entscheidende Technologie unserer Zeit ist, und wir sind optimistisch, dass sie viel für die Menschen, die Industrie und die Gesellschaft tun kann – jetzt und in Zukunft, in einer Weise, die wir bereits sehen, und in einer Weise, die wir noch nicht erahnen können.»
Chatbots sind eines der Beispiele, wie KI zum Vorteil nicht nur des Unternehmens, sondern auch der Kundschaft ein­gesetzt werden kann
Quelle: Shutterstock/Microgen
Schröder sieht die grössten Entwicklungsmöglichkeiten bei KI-Projekten, bei denen Abläufe auf digitale Art und Weise völlig neu gedacht werden: «Dies kann zum Beispiel sein, wenn ein Gerät oder ein Produkt mittels Internet-of-Things (IoT) ‹smart› gemacht wird: Die neu anfallenden Daten aus der physischen Welt ermöglichen besonders spannende Anwendungsfälle.»
Als Beispiele nennt er Predictive Maintenance, langfristige Einsatzanalysen und Produktverbesserungen. «Andere spannende Bereiche, in denen wir noch viel Potenzial sehen, sind Augmented Reality (computergestützte erweiterte Realität) und Conversational Agents (intelligente virtuelle Gesprächspartner)», sagt er. «Hier kann der Einsatz bestehender KI-Bausteine wie Objekterkennung oder NLP neue Anwendungen ermöglichen, die bis vor Kurzem nur in Science-Fiction-Filmen denkbar waren.»
“Wir stehen ganz am Anfang, wenn es darum geht, zu verstehen, wozu KI-Systeme fähig sein werden„
Franziska-Juliette Klebôn, Microsoft Schweiz
Doch auch im Kleinen könne die KI viel bewirken: «Auch die ganz profane digitale Geschäftsabwicklung bietet zahlreiche Chancen, mittels KI verschiedene Arbeitsschritte zu automatisieren und die Sachbearbeiter mit smarter Entscheidungsunterstützung effizienter zu machen.»
Dieses Ziel verfolgt auch Adnovum mit Conversational AI: «Mit diesem Angebot versuchen wir, automatisierte Bearbeitung optimal mit direkter Interaktion mit Mitarbeitenden zu kombinieren», erklärt Mark Bosshard, Head of Conversational AI. «So werden Mitarbeitende gezielt für Aufgaben eingesetzt, bei denen Menschen klar besser performen als automatisierte Prozesse, zum Beispiel im Verkauf.»



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