Entlassungswelle in Deutschland 20.01.2021, 11:37 Uhr

IBM will bis zu 1000 Mitarbeitende entlassen

Big Blue will in Deutschland offenbar rund 1000 Mitarbeitende loswerden. Seit Jahren baut IBM immer dort wieder Stellen ab beziehungsweise seine Unternehmensstruktur um.
(Quelle: DW labs Incorporated / shutterstock.com)
Im Zuge des geplanten Stellenabbaus beim IT-Konzern IBM droht nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in Deutschland nun zahlreichen Mitarbeitenden die Kündigung. Bis zu 1000 Beschäftigte könnten dort betroffen sein, teilte Verdi mit. Darüber seien die Betriebsratsgremien informiert worden. Man sei «erschüttert» über die Pläne, hiess es. «Wir protestieren gegen Kündigungen und fordern IBM auf, die Pläne nicht umzusetzen.»
IBM ging auf Anfrage nicht konkret darauf ein. «Unsere Personalentscheidungen werden getroffen, um unsere Kunden auf ihrem Weg zur Einführung einer offenen Hybrid-Cloud-Plattform und KI-Fähigkeit bestmöglich zu unterstützen», hiess es in einem Statement. «Ausserdem investieren wir neu in unser Geschäft. Wir werden auch weiterhin signifikante Investitionen in Aus- und Weiterbildung der Kenntnisse von IBMlern vornehmen, um den Anforderungen unserer Kunden besser gerecht zu werden.»
Früheren Verdi-Angaben zufolge will IBM in Deutschland rund 2300 Arbeitsplätze streichen. Gut 1200 Mitarbeitende hätten ein Aufhebungsangebot des Konzerns angenommen. Der Konzern streicht seit Jahren in Deutschland Stellen und wird derzeit umfassend umgebaut.



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