iPad-Konkurrent 26.05.2010, 14:20 Uhr

WeTab-Start erneut verschoben

Das WeTab sorgt erneut für negative Schlagzeilen. Zunächst floppte die Präsentation, dann erhielt der selbst ernannte iPad-Konkurrent einen neuen Namen. Jetzt verzögert sich der Verkaufsstart deutlich.
Der WeTab-Verkaufsstart verzögert sich erneut
Die erste Pressekonferenz, auf welcher der deutsche iPad-Rivale vorgestellt wurde, geriet zur Lachnummer: Eine Windows-Fehlermeldung verriet, dass überhaupt nicht das vorgegebene und eigentlich geplante Linux auf dem Gerät lief, das damals noch WePad hiess (siehe: «Holpriger Start für deutsche iPad-Konkurrenz»). Danach änderte der Hersteller den Produktnamen auf WeTab - angeblich um sich vom iPad besser abzugrenzen (Computerworld berichtete).
Jetzt wurde der Termin für den Verkaufsstart erneut verschoben. Ursprünglich sollte das WeTab noch vor der Apple-Flunder in den Handel kommen. Doch daraus wurde nichts, die WeTab GmbH verschob den Verkaufststart auf Juli/August. Und auch dieser Termin ist nun hinfällig.
Jetzt soll das WeTab ab dem 19. September ausgeliefert werden. Das WeTab ist ab dem 19. September für 459 Euro (ohne UMTS) beziehungsweise 585 Euro (mit UMTS) bei Amazon lieferbar. Umgerechnet entspricht dies einem Preis von etwa 653 respektive 832 Franken. Dem Hersteller zufolge wurde das WeTab in Deutschland entworfen. Produziert wird der Tablet-Rechner jedoch in Asien.
Das WeTab kann das iPad in einigen technischen Details schlagen, ob es allerdings auch tatsächlich einwandfrei läuft und wie es mit der Ergonomie und den Apps beim WeTab steht, ist noch völlig ungeklärt. Bis jetzt gibt es vom WeTab auch keinen einzigen unabhängigen Test - im Unterschied zum Apple iPad. Wie sich die Apple-Flunder im Alltagseinsatz schlägt, lesen Sie in unserem iPad-Tagebuch.



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