iPhone 4
20.07.2010, 10:32 Uhr
Kritik von Schweizer Konsumentenschützern
Die Schweizer Stiftung für Konsumentenschutz verlangt von Apple und den helvetischen Telekom-Anbietern, dass das iPhone 4 in der Schweiz erst dann verkauft wird, wenn das Empfangsproblem gelöst ist.
«Swisscom, Orange und Sunrise müssen den Verkaufsstart des iPhone 4 aufschieben, bis garantiert ist, dass keine fehlerhaften Geräte ausgeliefert werden», erklärt Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Schweizer Stiftung für Konsumentenschutz (SKS). Die SKS hofft, dass die Telekom-Anbieter sich nicht von den Verkaufsgewinnen locken lassen, sondern dem Kundenservice erste Priorität einräumen. Davon profitieren auch sie: Denn die Konsumentinnen und Konsumenten mit einem defekten iPhone 4 würden ja ihre Verkaufsläden stürmen und nicht diejenigen von Apple.
Gemäss SKS ist es absolut stossend, ein Produkt auf den Markt zu bringen, das Experten und US-Konsumentenschutzorganisationen als defekt beurteilen. Die Erwartungen der SKS an die Pressekonferenz von Apple wurden nicht erfüllt. Die Konsumentenschützer hofften, dass Apple das Problem nicht herunterspielt. Hier finden sich mehr Details zur Apple-Pressekonferenz vom vergangenen Freitag.