05.12.2008, 09:21 Uhr

iPhone und BlackBerry sind krisenfest

Der Smartphone-Markt ist auf einem historischen Tief. Die Krise hat allerdings kaum Einfluss auf die Verkaufszahlen von Apples iPhone und RIMs BlackBerry.
Apple kann sich die Hände reiben: 327,5 Prozent mehr iPhones als im letzten Jahr wurden im dritten Quartal 2008 verkauft.
Die Wachstumszahlen im weltweiten Smartphone-Markt sind im dritten Quartal 2008 so schwach wie noch nie. Dies meldet das Marktforschungsunternehmen Gartner Group. Demnach sind in dem Zeitraum 36,5 Millionen der gescheiten Handys verkauft worden, das sind 11,5 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Zur Veranschaulichung: Im zweiten Quartal 2008 lag die Steigerungsrate noch bei 16 Prozent.
Besser als der Durchschnitt sehen derweil die Absatzzahlen von Apple und Research in Motion (RIM) aus. Die Jobs-Firma hat laut Gartner im dritten Quartal mit ihren 4,7 Millionen Stück mehr als vier Mal mehr iPhones verkauft als ein Jahr zuvor -- die Steigerungsrate beträgt somit sage und schreibe 327,5 Prozent . Damit werden erstmals mehr Apple-Smartphones verkauft als Windows-Mobile-Geräte, deren Wachstumsrate mit nur 3 Prozent geradezu flach ausfällt.
Ebenfalls gut im Rennen liegt RIM. Auch BlackBerrys erfreuen sich einer regen Nachfrage, so dass die Kanadier 5,8 Millionen Geräte verkaufen können. Das entspricht einer Steigerungsrate von wuchtigen 81,7 Prozent.
Die Zuwächse von Apple und RIM gehen zulasten von Nokia. Die Finnen müssen im gleichen Zeitraum Absatzeinbussen wegstecken. So verringert sich die Verkaufszahl um 3,1 Prozent auf 15,2 Millionen Telefone.
Trotz dieses mageren Ergebnisses führt Nokia weiterhin mit einem Anteil von 42,4 Prozent den Markt an. RIM kann den zweiten Platz behaupten und kommt auf einen Marktanteil von 15,9 Prozent, während Apple zwei Plätze gut machen kann und mit 12,9 Prozent des Kuchens nun den dritten Rang einnimmt.



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