28.04.2014, 10:11 Uhr

Facebook und Apple buhlen um Fitness-Daten

Geräte und Software zur Erhebung von Fitnessdaten der User scheint die Hightech-Industrie derzeit zu beflügeln. Sowohl Facebook als auch Apple buhlen kräftig um entsprechende Nutzer.
Gerüchten zufolge könnte Apples iWatch die Fitnessbänder «Fuelband» von Nike (im Bild) ersetzen
Gesundheits- und Fitnessdaten werden für Hightech-Firmen immer attraktiver. Gutes Zeichen dafür ist wohl, dass Facebook kürzlich eine entsprechende Firma gekauft hat. Es handelt sich dabei um die finnische  ProtoGeo, Herstellerin einer Move genannten App, welche mit Hilfe der Sensoren in Smartphones die Aktivitäten der Nutzer nachvollzieht und gleich auch noch die verbrauchten Kalorien berechnet. Facebook hat nicht bekannt gegeben, was das soziale Netz für ProtoGeo ausgelegt hat. Für die 10 Mitarbeiter zählende Firma aus Heslinki dürfte aber weitaus weniger hingeblättert worden sein, als für die 19 Milliarden Dollar für WhatsApp und die 2 Milliarden Dollar für Oculus VR - um zwei der letzten Grosseinkäufe zu nennen.

Rücken Apple und Nike enger zusammen?

Aber auch Apple bringt sich zusammen mit dem Sportartikelhersteller Nike in Position, um künftig die begehrten Fitness-Informationen von Usern zu verwalten. Nachdem Nike angekündigt hatte, seine «Fuelband» genannten Fitnessarmbänder nicht weiter zu entwickeln und sich stattdessen auf Software-Lösungen zu konzentrieren, wies CEO Mark Parker gegenüber dem US-Fernsehsender CNBC darauf hin, dass Apple eine wichtigere Rolle in der gemeinsamen Zukunft spielen könnte. «Unser sichtbarste Partner ist Apple, und ich bin begeistert, wohin sich dieses Verhältnis noch entwickeln wird». Details mochte Parker dann doch nicht nennen, seine Aussage dürfte aber entsprechenden Gerüchten wieder Vorschub leisten, wonach Nike vermehrt auf die von Apple erwartete - ebenfalls nicht offiziell bestätigte - smarte Uhr iWatch setzen könnte. ! VIDEO !



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