18.03.2009, 09:55 Uhr

Apple schliesst iPhone-Lücken

Apple hat einen Blick auf Version 3.0 des Betriebssystems ihres Smartphones iPhone gewährt. Die dritte Ausgabe schliesst dabei vor allem Lücken im Funktionsumfang. So lassen sich mit dem iPhone nun Texte ausschneiden, kopieren und einsetzen.
Was auf Prototypen zu sehen war, kommt tatsächlich aufs iPhone: In Version 3.0 lässt sich die virtuelle Tastatur auch im Querformat nutzen.
Neben dieser essentiellen Funktion, die übrigens auf den meisten anderen Smartphone-Plattformen zu finden ist, wird das iPhone OS 3.0, das für den Sommer erwartet wird, weitere nötige Lücken schliessen. So wird der Versand von MMS (Multimedia Messaging System) möglich. Ebenfalls wird es viele iPhone-User freuen, dass sich die virtuelle Tastatur jetzt auch um 90 Grad drehen lässt und so mehr Platz hat.
Daneben schliesst Apple mit der Technik "Push Notifications" eine wichtige Lücke. Dabei müssen laufende Programme nicht mehr ständig beim Server nachfragen, ob sich etwas geändert hat. Stattdessen werden sie von der Zentralstelle über Updates informiert. Dieses Verfahren ist vor allem für die Akku-Laufzeit Gold wert, denn die Hintergrundprozesse, die derzeit noch ständig laufen, brauchen viel Energie. Laut Apple fressen sie derzeit 80 Prozent der Akkukapazität. Mit der Push-Notification-Technik betrage der Wert nun nur noch 23 Prozent.
Insgesamt wurden in iPhone OS 3.0 gut 100 Verbesserungen realisiert. Auch Entwickler kommen auf ihre Kosten. So erhalten sie Zugriff auf 1000 weitere Programmierschnittstellen.
Es sind denn auch registrierte Programmierer, die derzeit die Beta-Version der dritten iPhone-Ausgabe testen können.
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