18.02.2010, 10:01 Uhr

HP legt zu

Der Computerriese Hewlett-Packard (HP) wächst im ersten Quartal 2010 um gut acht Prozent.
Kann wieder erfreulichere Zahlen präsentieren: HPs CFO Cathie Lesjak
Die Krise scheint für HP der Vergangenheit anzugehören. Der Konzern kann im ersten Quartal 2010 in einigen seiner Kerngeschäfte wachsen und steigert den Umsatz gesamthaft gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um acht Prozent auf 31,2 Milliarden Dollar. Gleichzeitig steigt der Gewinn um 28 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar.
Wie HP mitteilt, kann das Unternehmen sowohl im Druckergeschäft als auch im Desktop- und PC-Server-Business zulegen. Dies im Gegensatz zum vorausgegangenen Quartal, in dem HP in den genannten Geschäftsfeldern Federn lassen musste.
So legen die PC-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zu und machen nun 10,6 Milliarden Dollar aus. Das Geschäft mit PC-Servern verbessert sich sogar um 27 Prozent. Auch der Druckerabsatz steigt anständig, und zwar um 16 Prozent. Laut HP-Finanzchefin Cathie Lesjak ist dies die grösste Steigerung in diesem Bereich in den letzten drei Jahren.
Nicht besonders läuft dagegen im ersten Quartal das Dienstleistungs-Business. Hier muss der Konzern einen Umsatzrückgang um ein Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar hinnehmen. Wie CEO Mark Hurd meint, seien im Service-Bereich einige Deals in der Pipline, die sich in kommenden Quartalen bemerkbar machen. "Es wird länger dauern, bis Firmen ihre Ausgaben für Dienstleistungen erhöhen als für Hardware", kommentiert er.
Ebenfalls Mühe hat das Speicher-Geschäft, das um drei Prozent schrumpft. Richtig abnehmen muss das Business mit Hochverfügbarkeitssystemen wie den Integrity- und Nonstop-Servern von HP. Hier brechen die Verkäufe um 22 Prozent ein. Damit spürt auch HP den allgemeinen Trend weg von proprietärer Highend-Hardware und hin zu Servern mit x86er Prozessoren.



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