21.09.2006, 10:17 Uhr
Auch HP-Chef in Spionage-Affaire verwickelt
Neusten Erkenntnissen zufolge soll auch HP-Chef Mark Hurd von der verdeckten Operation gegenüber einem Journalisten des Branchendienstes Cnet gewusst haben.
Wie Washington Post berichtet, wollte Hewlett-Packard den Journalisten mit einem gefälschten News-Tipp locken. Man hoffte darauf, dass der Cnet-Reporter dieser Information nachgehen und so zum Leck führen würde. HP-Chef Mark Hurd soll von dieser Aktion gewusst und diese somit auch gebilligt haben. Zwar sei keines der E-Mails bezüglich dieser Angelegenheit von oder an Hurd gesendet worden. Allerdings werde aus dem Inhalt einiger Nachrichten klar, dass dieser darüber Bescheid gewusst haben muss. Erst letzte Woche war Hurd als Nachfolger von Patricia Dunn eingesetzt worden. Nach Dunns Rücktritt Mitte Januar 2006 soll Hurd Vorstandsvorsitzender von HP werden.
Alina Huber