30.04.2009, 09:59 Uhr

Strom-Management oft noch ein Fremdwort

Viele IT-Profis schöpfen in ihren Firmen die Einsparmöglichkeiten nicht aus, die mit einem effizienten Strom-Management der PC-Flotte erzielt werden könnten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forrester Research.
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Energieverwaltung wird wenig benutzt
Für die Studie befragte Forrester 91 IT-Manager von mittleren und grösseren Unternehmen über ihre Gewohnheiten in Sachen PC-Power-Management. Dabei kam die Marktforschungs- und Beratungsfirma zum Ergebnis, dass nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten im grossen Stil Strom-Management-Programme implementiert haben. 18 Prozent hatten zwar entsprechende Massnahmen ergriffen, diese gelten aber nicht für alle PC.
Auch dem Grund für diese geringe Umsetzungsrate des PC-Strom-Managements wurde nachgegangen: Laut Forrester sind viele IT-Manager nicht für die Energiekosten der von ihnen eingesetzten Technik verantwortlich. Folglich kümmerten sie sich auch nicht darum, konstatiert Doug Washburn, der für die Studie bei Forrester verantwortlich zeichnet.
Die Untersuchungsergebnisse bestätigen Studien der US-Behörde für Umweltschutz. Diese hat herausgefunden, dass nur bei 10 Prozent aller PC in Firmen Energie-Management-Funktionen angeschaltet sind. Als Begründung wird genannt, dass nicht ganz klar ist, wie viel Strom pro PC wirklich gespart werden kann. Ein weiterer Grund ist die noch weite Verbreitung von Windows XP. XP-PC lassen sich in Sachen Power-Managment nicht über ein Netzwerk verwalten. Diese Funktion wurde mit Windows Vista eingeführt.



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