31.10.2006, 12:19 Uhr

Siebel-Anwender wollen mehr Informationen von Oracle

An der Oracle Openworld in San Francisco haben sich Siebel-Anwender darüber beschwert, dass sie schlecht informiert seien, wie Oracle die Produkte der übernommen CRM-Herstellerin integrieren will.
Laut Julie Reeves, Chefin der Serviceanbieterin EDS, habe Oracle bislang unterschiedliche Signale ausgesendet, was die Zukunft der Siebel-Produkte betreffe. Je nachdem, was die Datenbankspezialistin plane, müsste jedoch Siebels Middleware durch Oracle-Systeme ersetzt werden. Zudem fehle gemäss Reeves noch immer eine Roadmap für Siebels Middlewareprodukte aus der Universal-Application-Network- (UAN) und Universal-Customer-Master-Familie (UCM).
John Wookey, Vice President für den Bereich Application Development von Oracle, versucht derweil die Bedenken zu zerstreuen. Oracle werde Siebels Middleware-Produkte UAN und UMC weiter unterstützen. Darüber hinaus würde die Siebel-Technik auch in die Weiterentwicklung der eigenen Fusion-Middleware einfliessen. Oracle hatte im Frühjahr dieses Jahres sein "Applications-unlimited"-Programm gestartet. Darin verpflichtet sich die Herstellerin, alle Applikationen der zugekauften Softwareanbieter unbegrenzt weiterzuentwickeln und zu unterstützen.



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