08.02.2010, 09:13 Uhr

Bekommt Kindle einen Touchscreen?

Offenbar will Amazon seinem E-Book-Reader Kindle einen Touchscreen spendieren. Dafür hat das Versandunternehmen einen Touchscreen-Produzenten übernommmen.
Neben Apples iPad sieht der Kindle recht altbacken aus: Ein grauer Bildschirm und jede Menge von Bedienelementen machen das Amazon-Gerät ein wenig unhandlich. Der E-Ink-Bildschirm hat gegenüber dem LCD-Display des iPad jedoch den Vorteil: Er verbraucht deutlich weniger Energie. In Reaktion auf das iPad hat Amazon jüngst nicht nur das Abrechnungsmodell seines Kindle Store angepasst, sondern laut eines Berichts der «New York Times» nun auch Touchco, einen Hersteller von Touchdisplays, übernommen.
Das in New York domizilierte Unternehmen produziert günstige berührungsempfindliche Farb-Displays, die beliebig viele Berührungspunkte akzeptieren und die Stärke des Fingerdrucks erkennen können. Zudem hat Amazon «ZDNet» zufolge den Marketing-Veteranen Mike Nash von Microsoft angeheuert. Nash, bisher Vice President of Windows Platform Strategy, verlässt den Software-Giganten noch im Februar. Offiziell ist über seine neuen Aufgaben bei Amazon nichts bekannt, doch soll er sich um den E-Book-Reader Kindle kümmern.



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