15.10.2004, 00:00 Uhr

Mehr Zeit durch Zeiterfassung

Mit Timelook entwickelte die auf Zeiterfassung und Zutrittskontrolle spezialisierte Zeit AG eine Zeiterfassungslösung, die sich direkt in Microsofts Organisationsplattform Outlook integrieren lässt. Darüber hinaus krempelt die in Sursee domizilierte Firma ihr Vertriebskonzept um.
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Markus Fischer leitet die Surseer Zeit AG
Die vor exakt zehn Jahren gegründete Surseer Zeit AG peilt mit ihren Lösungen für die Zeiterfassung und Zutrittskontrolle, Pro-Line und Lite-Line, vor allem den KMU-Markt an. Wobei Lite-Line auf kleine KMU-Betriebe zugeschnitten ist. Mit dem Hauptmodul von Pro-Line, das sich Presento-Pro nennt, lassen sich komplexe Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit, Jahresarbeitszeit, Bandbreitenmodell, Schicht, Teilzeit und Stundenlohn automatisch verwalten. Andere Module wie etwa Piso-Pro, Dispo-Pro und Projekt-Pro managen die Stammdaten, die Personaleinsätze und das Projektkontrolling.
Mit Timelook kündigt die Zeit AG nun eine Zeiterfassungslösung an, die sich in Microsofts Office-Organistions-Tool Outlook integrieren lässt. Laut Herstellerin lassen sich mit Timelook Anwesensheits- und Absenzdaten direkt in Outlook verwalten und aufgrund der Realtime-Synchronisation automatisch in Presento-Pro weiterverarbeiten. Laut Markus Fischer, Geschäftsführer der Zeit AG, wird Outlook damit zu einer Art Cockpit für Unternehmensanwendungen. "Doppelerfassungen entfallen, mögliche Fehlerquellen bei der Terminplanung ebenfalls. Auswertungen wie Saldolisten, Monatsübersichten, Präsenz-/ Absenzstatistiken sind jederzeit griffbereit und mit den Vorgaben des Arbeitsgesetzes abgeglichen," so Fischer.
Wie der Zeit-AG-Chef mitteilt, wurde Timelook zusammen mit dem Oltener Jungunternehmen Frameconcept entwickelt. Als Integrationswerkzeug wird deren "Trinity" eingesetzt. Mit Trinity können über das Outlook-Programm in Echtzeit Daten von jedem beliebigen anderen System angezeigt, bearbeitet und weiterverwendet werden. "Wir sind der erste Hersteller von Business-Lösungen, der auf dieser Technik die Outlook-Integration realisiert", betont Fischer. Microsoft selbst will Timelook ins eigene Programm aufnehmen und noch in diesem Monat launchen.
Die Zeit AG mit ihren über 50 Angestellten bediente ihre Klientel bisher im Direktverkauf. Fischer hat jetzt aber begonnen, die Firma auf ein Partnermodell umzurüsten. Zu diesem Zweck gibt es das Zeiterfassungssystem jetzt schlüsselfertig als Box-Lösung, mit der die Vertriebspartner potenzielle Kunden beliefern können. Fischer verweist in diesem Zusammenhang bereits auf sechs Partner. Binnen zweier Jahre will er noch über 60 weitere Firmen als Vertriebsgefährten gewinnen. Parallel dazu will Fischer auch ins benachbarte Ausland expandieren.



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