27.04.2012, 13:27 Uhr

Winterthur stimmt über Glasfaser ab

Die Swisscom hat sich mit der Stadt Winterthur auf einen neuen Kooperationsvertrag zum gemeinsamen Ausbau des Glasfasernetzes geeinigt. Ob das Projekt wieder aufgenommen wird, hängt aber vom Volk ab.
Geht es nach der Stadt, hat Winterthur bald ein Glasfasernetz. Der Entscheid dazu liegt allerdings beim Volk.
In der sechstgrssten Stadt der Schweiz konnten sich Swisscom und das Stadtwerk Winterthur auf ein flächendeckendes Glasfasernetz einigen. Demnach wird der Telekommunikationsanbieter 60 Prozent der Kosten übernehmen. Das Stadtwerk beteiligt sich mit 40 Prozent. Der Winterthurer Stadtrat begrüsst diesen Vorschlag und überweist dem Grossen Gemeinderat eine entsprechende Vorlage über den Kredit von 67,4 Millionen Franken. Das letzte Wort hat allerdings das Volk, dieses wird im Herbst über das Projekt abstimmen. Insgesamt geht es um 51 700 Wohnungen und Gebäude, welche ans Glasfasernetz angeschlossen werden würden.   Seit letzten Herbst liegen die Glasfaser-Kooperationsverträge der Swisscom mit den Elektrizitätswerken auf Eis. Grund dafür ist ein Entscheid der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (Weko). Die Parteien wurden dadurch gezwungen, neue Verhandlungen zu beginnen (Computerworld.ch berichtete). In einigen Städten konnten sich die Parteien bereits einigen und mit dem Bau begonnen werden, als nächstes soll nun Winterthur folgen.



Das könnte Sie auch interessieren