Computer Associates 09.07.2004, 00:00 Uhr

Weniger Umsatz als erwartet

Nach Peoplesoft, Siebel und BMC reiht sich nun auch Computer Associates ( CA ) in die Gruppe der Softwareanbieter ein, die vor unerwartet niedrigen Einnahmen im abgelaufenen Dreimonatszeitraum warnen.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Islandia, New York, senkte gestern die Umsatzprognose für sein erstes Geschäftsquartal 2004/05, das am 31. Juni zu Ende ging, um 35 Millionen auf 830 bis 850 Millionen Dollar. Dank "hervorragender Kostenkontrolle" werde man aber dennoch wie angekündigt einen Nettogewinn von fünf bis sieben Cent je Aktie erzielen, gab CA bekannt. Ohne Berücksichtigung von Sonderposten rechnet der Anbieter von System-Management-Software mit einem Plus zwischen 17 bis 19 Cents pro Anteil.Als Grund für die Umsatzwarnung nannte der neue Finanzchef Jeff Clarke unter anderem das schwache Abschneiden der Servicesparte sowie geringere Erlöse mit Softwareabonnements. Auch CA habe einige grössere Abschlüsse nicht vor Quartalsende unter Dach und Fach bringen können, so Clarke. Da die Softwareerlöse jedoch über die gesamte Laufzeit des Vertrags verbucht werden, sei das Unternehmen dadurch nicht allzu stark unter Druck geraten.In Anbetracht der aktuellen Marktsituation sei er mit der Leistung des Unternehmens durchaus zufrieden, erklärte der CFO: Selbst bei revidierter Prognose habe CA im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum um fünf bis acht Prozent erzielt. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen einen Nettogewinn von zehn Millionen Dollar oder zwei Cent pro Aktie bei 813 Millionen Dollar Umsatz ausgewiesen. Die endgültigen Ergebnisse für den aktuellen Berichtszeitraum will die Softwareschmiede am 22. Juli nach US-Börsenschluss bekannt geben.



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