10.02.2006, 15:05 Uhr

Venenleser sorgt für sichere Zugangskontrolle

Luminetx, eine kleine in Memphis beheimatete Medizinaltechnik-Firma, sorgt für Konkurrenz im Markt für biometrische Identifikationssysteme. Sie hat ein Gerät entwickelt, das das Venenmuster, das bei jedem Menschen absolut einzigartig ist, scannt und sichtbar macht.
Der Vein Viewer scannt das Venenmuster und macht es sichtbar.
Dabei werden Infrarotstrahlen auf die Hautoberfläche gerichtet, was die Venen als schwarzes Muster erscheinen lässt. Dieses wird von einer Kamera erfasst, von einer Software mit einem kontrastierenden grünen Hintergrund unterlegt und zurück auf die Haut projiziert. Entwickelt wurde der so genannte Vein Viewer ursprünglich für den Einsatz in Spitälern und Arztpraxen, um die Venen von Patienten genauer lokalisieren zu können. Veinmatrix, eine Tochterfirma von Luminetx, soll das System jetzt als Zugangskontrolle vermarkten. Luminetx ist aber nicht die Erste, die sich im Venenlesen übt. Bereits 2005 hat Fujitsu mit ihrem Palm Vein ein ähnliches Authentifizierungssystem auf den Markt geworfen.
Claudia Bardola



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