26.11.2007, 09:39 Uhr

UBS beendet VoIP-Projekt

Die Finanzdienstleisterin UBS hat gemäss Presseberichten ihr VoIP-Pilotprojekt gestoppt, weil Qualität und Funktionalität den Anforderungen nicht genügten.
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UBS hat den in diesem Jahr begonnenen, internen Pilotbetrieb für IP-Telefonie gestoppt. Dabei handelte es sich um einen Testbetrieb mit einer beschränkten Anzahl von Beteiligten in der Schweiz und im Ausland. Wie UBS dem Branchendienst Netzwoche bestätigte, sei die Grossbank jedoch mit der Qualität und Funktionalität der IP-Telefonieapplikation nicht zufrieden gewesen. Die Technik sei offensichtlich noch nicht so weit ausgereift, dass sie den Ansprüchen der UBS genüge. Nun wolle man im nächsten Jahr schauen, wie es weiter gehe. Bereits seit Jahren soll die Finanzdienstleisterin immer wieder verschiedene VoIP-Lösungen evaluiert haben. Erst 2006 habe man sich definitiv zu einem Pilottest durchgerungen. Dabei habe sich jedoch laut internen Quellen gezeigt, dass die Einrichtung einer IP-Kommunikationsplattform auf globaler Ebene nicht trivial sei. So genüge die Netzinfrastruktur in punkto Qualität teilweise noch nicht den Anforderungen für einen Produktivbetrieb. Aber auch Fragen der Sicherheit und des Betriebs seien noch offen.



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